Von Harfen und Pauken

Die Klasse 2a besuchte die Clara Schumann Musikschule. Im riesigen Treppenhaus mit steinernen Stufen schallt es. Aber wir waren so leise, dass Frau Ebner uns nicht hat kommen hören. Aber es wurde dann doch noch lauter. 

In dem altehrwürdigen Gebäude gibt es einen Konzertsaal und viele Räume, in denen musiziert werden kann. Diese sind nach Instrumentenarten geordnet. In einem Raum gab es ganz viele verschiedene Schlagzeuge, Trommeln, Xylophone, Pauken, Glocken und Gongs. Eine Trommel war höher als wir und die Pauken und der Gong waren auch gigantisch. Wir durften alles mal ausprobieren und unsere Lehrerinnen haben sich lieber einen Gehörschutz angezogen. 

Wir spielten auf einem Flügel und konnten sehen, wie die vielen Saiten angeschlagen wurden und schwangen und wie die Pedale den Ton verändern. Jede Taste, weiß oder schwarz bringt genau eine Saite zum Schwingen. Wir durften auch alle mal auf einer Harfe spielen, die größer war als wir selbst. Ihre Saiten zupft man. Die längste Saite klang tief, die kürzeste Saite klang hoch. Das war beim Flügel auch so. Auch die Harfe hat viele Saiten, nicht so viele wie der Flügel, aber deutlich mehr als der Kontrabass. Der Kontrabass hat vier dicke Saiten. Diese haben wir mit einem Bogen gestrichen und sie so zum Schwingen gebracht. Man kann sie aber auch zupfen wie die Saiten der Harfe. Ihr Ton klingt aber viel tiefer. Auch der Kontrabass war höher als wir. Er ist aus Holz gemacht und hat oben ein Griffbrett. Es gibt aber auch elektrische Bässe mit vier Saiten. Die sind viel kleiner.